„Ich bin dick.“
So beschreibt Alba Wilczek sich selbst. Alba ist DJ, legt Anfang August im Münchner Olympiastadion auf (wow!) und arbeitet als Journalistin für den Bayerischen Rundfunk. Über das, was sie als dicke Frau in ihrem Leben so erlebt, über Fatshaming und die Body-Positivity-Bewegung, spricht sie mit Laura und Barbara: Davon, dass sie unaufgefordert Diättipps kriegt und häufig übergriffigen Kommentaren ausgesetzt ist von „Die Hose ist aber zu eng“ bis zu „Iss halt weniger“.
Achtung: Triggerwarnung – es sind nicht viele explizite Dinge, die in diesem Podcast in Sachen „Fatshaming“ genannt werden. Möglicherweise könnten diese aber doch etwas auslösen bei Menschen, die bei dieser Thematik empfänglich sind oder schon Erfahrungen mit Dickendiskriminierung gemacht haben.
Begriffe:
Was bedeutet Fatshaming? Gemeint ist die soziale Stigmatisierung von Menschen, deren Gewicht nicht der “Norm” entspricht (eine vermeintliche Norm!).
Was bedeutet Body Positivity? Gemeint ist eine bewusst positive Einstellung zum eigenen Körper, die mit der Abgrenzung von (westlichen) Schönheitsidealen einhergeht; entstanden ist die Bewegung aus dem Fat Acceptance Movement (USA) → Zusammenhang mit den Diskriminierungserfahrungen von Schwarzen Frauen.
Bonus!
Für Episode 23 über „Frauen im Pop“ haben wir eine eigene Playlist bei Spotify angelegt, mit toller Musik (Lizzo ist auch dabei!).
Links und Hintergründe zu dieser Folge:
- Alba Wilczeks Radiosendung im BR zum Thema „Body positivity“
- Auf Instagram findet ihr viele tolle feministische Aktivistinnen: Body Mary, Yassamin-Sophia Boussaoud und Melodie Michelberger
- Die französische Politologin Françoise Vergès hat viel zur Konstruktion von Körpervorstellungen und der damit verbundenen Ausbeutung geforscht
Metadaten:
- Produktion: Laura Freisberg und Barbara Streidl
- Illustration (Linolschnitt): Laura Freisberg
- Musik: Lenz Schuster
Spenden:
Geht natürlich – alle Möglichkeiten findet ihr unter “Spenden” hier auf der Frauenstudien-Seite. Vielen Dank!