„Holen wir Maria vom Sockel!
In unsere Mitte. Als Schwester, die in die gleiche Richtung schaut, wie wir.“
Viele Frauen engagieren sich für eine weltoffene Kirche. 2019 hat sich das Katholikinnen-Netzwerk Maria 2.0 in Münster gegründet, heute gibt es in vielen Städten lokale Vertreterinnen. In München ist da etwa Tanja Daubner: Sie möchte, dass sich die katholische Kirche verändert, öffnet, für Frauen in den Weiheämtern und für Homosexuelle.
Der aktuelle Missbrauchsskandal, in dem ein detailliertes Gutachten eine Vielzahl an Fällen belegt und einmal mehr hohe Kirchenmänner des Verschweigens und Wegsehens beschuldigt werden, entsetzt auch sie; auch dass „Versehen“ des eremitierten Papstes Benedikt.
Im Gespräch mit Laura Freisberg und Barbara Streidl geht es um die Verbundenheit, die Daubner nach wie vor für die katholische Kirche und ihren Glauben spürt, und um eine neue Weltkirche, für die die Organisation Maria 2.0 eintritt.
Links und Hintergründe zu dieser Folge:
- Maria 2.0 im Netz
- Stellungnahme des Erzbistums Freising zum Fall Peter H. – ein Priester wurde trotz Missbrauchsvorwürfen und Verurteilung in der Seelsorge eingesetzt
- BR berichtet über den Fall H. und die Position des emeritierten Papstes
- BR über das Missbrauchsgutachten der Kanzlei WSW
- BR über den synodalen Weg der katholischen Kirche
Metadaten:
- Produktion: Laura Freisberg und Barbara Streidl
- Illustration (Linolschnitt): Laura Freisberg
- Musik: Lenz Schuster
Spenden:
Geht natürlich – alle Möglichkeiten findet ihr unter “Spenden” hier auf der Frauenstudien-Seite. Vielen Dank!