Toxische Männlichkeit, bzw. toxisches, männliches Verhalten: Das kostet unsere Gesellschaft sehr viel. Auch in Geld umgerechnet.
Das Patriarchat ist teuer!
Der Wirtschaftswissenschaftler und Gewaltberater Boris von Heesen fordert in seinem Buch „Was Männer kosten“ zu einer Debatte auf über den hohen Preis des Patriarchats: Gefängnisaufenthalte, Krankenkosten, Folgen von schlechter Ernährung, Verkehrsunfälle und Süchte, das macht rund 63,5 Milliarden Euro. Von Heesen hat Details, Daten, Statistiken und Fakten zusammengetragen, seine Argumente sind absolut wasserdicht.
Also, Leute, was tun wir?
Denn das was getan werden muss, spüren auch andere. Podcast-Hörer Mario, oder die, die den Sommer und die Diskussion über den Machtmissbrauch im Umfeld der Band Rammstein auch als Beispiel für patriarchales Verhalten kritisiert haben. In von Heesens Heimat Hessen ist zeitgleich mit Bayern gewählt worden; die Ergebnisse sind ähnlich in Sachen Rechtsruck. Von Heesen bietet einen Drei-Forderungs-Plan über die Bereitstellung von Infos bis hin zur detaillierten Veränderung von Role Models, Werten und Geschlechtervorstellungen in unserer Gesellschaft an. Wege aus dem Patriarchat gibt es also. Geht ihr mit?
Weitere Informationen
- Infos zur Lesung mit Boris von Heesen
- Details zu „Was Männer kosten“ von Boris von Heesen
- Boris von Heesen im Netz, Hinweis zu seiner Praxis in Darmstadt und seinen Bücher
- Hintergründe zur Diskussion über Rammstein-Sänger Till Lindemann: NDR, Tagesschau, ZDF
- Ergebnisse der U18-Wahlen in Bayern (Herbst 2023)
Feministischer Podcast „Stadt, Land, Krise“
- „Der gekränkte Mann“ – Buch von Tobias Haberl
- Gewalt gegen Frauen – anhand des Podcasts „Der Mörder und meine Cousie“ (Triggerwarnung!)
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Du kannst auch selbst Mitfrau werden und dich aktiv bei unserer Ideenfindung und Programmplanung einbringen. Mitfrau werden ist für dich kostenlos!
Metadaten:
- Produktion: Laura Freisberg und Barbara Streidl
- Illustration (Linolschnitt): Laura Freisberg
- Musik: Lenz Schuster
Spenden:
Geht natürlich – alle Möglichkeiten findet ihr unter “Spenden” hier auf der Frauenstudien-Seite. Vielen Dank!