Take Self Care – ein schönes Wortspiel:
Pass auf dich, achte auf dich, vergiss dich selbst nicht.
Die Selbstfürsorge steht heute irgendwo zwischen Selbstoptimierung und Selbstermächtigung. In den 70er Jahren war „Self Care“ ein wichtiger Begriff von Feminist*innen wie Audre Lorde, seit ein paar Jahren trendet #selfcare in Blogs und den sozialen Medien.
Schaumbad, Joggen oder widerständiges Denken – was gehört zu self care dazu? Barbara Streidl und Laura Freisberg sprechen über feministische Konzepte, aber auch über ihre persönliche Self Care und stellen fest: Die Intention dabei ist manchmal sogar wichtiger als die Aktion.
Self Care ist übrigens auch ein „Steckenpferd“ der künftigen Vizepräsidentin der USA (Hooray, we did it, Joe!!): Kamala Harris geht täglich zur „spin class“ (sie fährt auf dem Trimrad) und kocht gerne. Dass sie damit auch ein Vorbild ist? Eh klar!
Grüße an alle Yogis, Raumpfleger*innen und Couch-Potatoes – we feel you!
Links und Hintergründe zu dieser Episode:
- Ein Buch über Self Care von der “Kitchen2Soul”-Gründerin Tatjana Reichert, Psychologin und Raum-für-Self-Care-Schafferin
- Die Diskussion über Self Care in feministischen Filter Bubbles hat das Budrich Journal abgebildet
- Popstar Ariana Grande spricht sich für Self Care aus
- Kamala Harris und ihre Self-Care-Momente im Wahlkampf in der Huffington Post
- Artikel im Guardian zu Audre Lorde damals und „me time“ heute
- Natasha A. Kelly: „Schwarzer Feminismus“ ist im Unrast Verlag erschienen
- Der Hinweise mit der „Ordnungstherapie“ für Menschen mit übermäßig viel „Vata“ findet sich in „Die Ayurveda Ernährung“ von Kerstin Rosenber
Metadaten:
- Produktion: Laura Freisberg und Barbara Streidl
- Illustration (Linolschnitt): Laura Freisberg
- Musik: Lenz Schuster
Spenden:
Geht natürlich – alle Möglichkeiten findet ihr unter “Spenden” hier auf der Frauenstudien-Seite. Vielen Dank!