Lesung: „Über die Erschöpfung der Frauen“
Mental Load, Care-Arbeit, Überlastung der Mütter und erschöpfte Frauen. Auch im Jahr 2021 scheint es für viele noch selbstverständlich, dass Frauen sich gerne und selbstverständlich um andere kümmern: ihre Kinder, ihre Angehörigen, ihre Partner*innen oder die Gesellschaft. Was nicht nur viel zu tun ist, sondern auch aufgrund strukturell schlechter Entlohnung von pflegenden Berufen unter anderem zu ‚Burn-outs‘ oder langfristig zu Altersarmut von Betroffenen führen kann.
Care-Arbeit: Eine Erschöpfung der Frauen
In ihrem Buch „Die Erschöpfung der Frauen. Wider die weibliche Verfügbarkeit“ legt Franziska Schutzbach, Soziologin und feministische Aktivistin, den Finger in die Wunde eines Systems, das an einem überholten Frauenbild festhält und damit das Wohl aller aufs Spiel setzt.
Über die Autorin
Franziska Schutzbach, geboren 1978, ist Soziologin, Publizistin, Speakerin, feministische Aktivistin und Mutter von zwei Kindern. 2017 initiierte sie den #SchweizerAufschrei, seither ist sie eine bekannte und gefragte feministische Stimme auch über die Schweiz hinaus. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschlechterthemen wie Misogynie und Sexismus, darüber hinaus befasst sie sich mit den Kommunikationsstrategien von Rechtspopulist*innen. Franziska Schutzbach lebt aktuell in Basel.
Gut zu wissen
- Da die Veranstaltung ausgebucht ist, werden wir die Lesung nun auch für Online Publikum live aus dem Literatur Moths übertragen.
- Voranmeldung für Online Publikum an info@frauenstudien-muenchen.de
- Eintritt: frei
- Vor Ort gelten die 3G-plus-Regeln (geimpft, genesen, negativ-getestet PCR-Test). Nachweis bitte nicht vergessen.
- Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit Literatur Moths und der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern I Büro München
Weitere Informationen
- Interview: Drei Fragen an… Franziska Schutzbach
- Interview: Expertin zu Rhetorik der Rechten
- Tagungsbericht: Was ist Care?
Referentin
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Franziska SchutzbachReferentin
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Birgit FrankModeration