Frauen können Pop.
Frauen machen Pop.
Frauen* im Musikbusiness, das hat es schon immer gegeben – und doch ist ihr Mitspracherecht, ihr aktives Gestalten von Songs und Konzerten, von Kompositionen und Studioaufnahmen, immer noch etwas, für das gekämpft werden muss. Um die Frau im Pop nicht auf das Mädel am Mikro, das sexy Girl im kurzen Rock, usw. zu beschränken. Trotz Beyoncé, die ja mit dem „FEMINIST“-Background 2014 für ganz schön viel Wirbel sorgte, trotz selbstbestimmten Musikerinnen wie Ebow oder Laura Lee oder Laura Marling oder oder. Wir suchen nach dem weiblichen Pop: Der nicht ausschließlich dadurch weiblich wird, dass eine Frau am Mikro steht und über Menstruation singt, sondern weil auch die Produktionsbedingungen feministisch sind. Darüber sprechen wir mit Ann-Kathrin Mittelstraß, sie ist im Bayerischen Rundfunk Musikmoderatorin. AK (wie sie lieber heißt) hat schon einige Stundensendungen über “Female Pop” gemacht und plant weitere – auch wenn sie sich wünschen würde, dass das eines Tages nicht mehr nötig ist.
Bonus!
Für diese Episode haben wir eine eigene Playlist bei Spotify angelegt:
Links und Hintergründe zu dieser Folge:
- AK Mittelstraß empfiehlt einen Blick auf das neue Halsey-Albumcover.
- Die Missy hat mal über Queer Ear Mastering berichtet, so heißt das Studio von den Ingenieurinnen und Soundkünstlerinnen Tara und Baly in Berlin
- ein Musiktipp: Lucy Dacus, Phoebe Bridgers und Julien Baker sind Boygenius
- Ann-Kathrin Mittelstraß bei PULS (BR) als Musikmoderatorin
- Mehr zu „Sexismus in der Musikbranche“ zum Beispiel bei PULS
Metadaten:
- Produktion: Laura Freisberg und Barbara Streidl
- Illustration (Linolschnitt): Laura Freisberg
- Musik: Lenz Schuster
Spenden:
Geht natürlich – alle Möglichkeiten findet ihr unter “Spenden” hier auf der Frauenstudien-Seite. Vielen Dank!