„Utopien Selbst gemacht“ – Neue Gesprächsreihe bei Frauenstudien München
Ende Juli startet unsere neue Gesprächsreihe „Utopien“ bei Frauenstudien München. Nach einem Input zu einer konkreten Utopie, wollen unsere Moderator*innen Julia Fritsche und Mariia Fedorova mit euch über die Zukunft diskutieren.
Die Welt sieht düster aus. Klimakrise, Armut, Kriege und so viele Menschen wie nie zuvor auf der Flucht. Dabei haben wir keine Zeit für die Frage: Ist eine gerechtere Welt möglich? Sondern: Wann fangen wir damit an, in einem Jahr, in einem Monat oder übermorgen?
Utopien: Gesprächsreihe über eine gerechte Zukunft
Wie sieht also das gute Leben für alle aus? Mariia und Julia laden zu Gesprächen ein: Über Utopien und warum wir sie jetzt brauchen. Zusammen wollen wir über die Zukunft diskutieren. Eine Zukunft, die jetzt schon gemacht wird, und eine Zukunft, die heute noch undenkbar ist. Care Revolution, globale Bewegungsfreiheit, Leben jenseits von Gender – oder auch konkrete Welten aus Sci-Fi-Romanen.
Utopien: Programmablauf der neuen Gesprächsreihe
Julia und Mariia werden euch durch den Abend führen. Zu Beginn geben die beiden einen circa 30-minütigen Input zu einer konkreten Utopie, inklusive einem Reality-Check: Wo wird diese Utopie bereits umgesetzt? Welche Ideen aus der Gegenwart machen die Welt jetzt schon besser?
In weiteren 45 Minuten diskutieren sie mit dem Publikum: Was haltet ihr von dieser Utopie? Wie würde sich das Leben ändern? Wie kommen wir dahin?
Gut zu wissen:
- Der Eintritt ist frei.
- Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Referentin
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Julia FritzscheModeration
macht Filme und Radiofeatures für ARD und Arte. Für ihr Buch „Tiefrot uns radikal bunt – Für eine neue Erzählung“ sammelte sie Utopien für ein besseres Leben – bei streikenden Pflegekräften, Indigenen in Lateinamerika, Münchner Asylhelfern und Queerfeminist*innen. Ihre Radiofeature über Rape Culture, Klassismus und den System Change erhielten zahlreiche Preise, darunter den Otto-Brenner-Preis und den Deutschen Sozialpreis. Von 2010 bis 2012 machte sie das Volontariat beim Bayerischen Rundfunk.
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Mariia FedorovaModeration
arbeitet als Autorin und Reporterin für ARD und Arte. Sie spricht und schreibt über Popkultur, Feminismen und internationale Bewegungen. Sie studierte Fremdsprachen und Literatur in Donezk und Politik, Kommunikationswissenschaften und Film Studies in München. Ihre Dokus und Radiofeatures führen sie zu Leihmüttern in Kiew, feministischen Aktivistinnen in Wien und in die Techno-Szene Moskaus. Von 2019 bis 2021 absolvierte sie das journalistische Volontariat beim Bayerischen Rundfunk.